Wie messe ich die Ozeanwellenenergie?

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Autor: Louise Ward
Erstelldatum: 6 Februar 2021
Aktualisierungsdatum: 21 November 2024
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Meereswellen haben einen starken Einfluss auf das Meeresleben und das Klima des Planeten. Der Wind bildet Wellen, die sich leicht über die Wasseroberfläche bewegen und je nach Windstärke Geschwindigkeit, Frequenz und Tiefe ändern. Das schafft Energie.


Wellen und Wind

Ohne die Bildung von Wellen könnte der Wind das Wasser nicht so mühelos bewegen. Wellen ermöglichen einen Energietransfer vom Wind zum Wasser, der die Wasserteilchen bewegt. Diese Wasserteilchen bewegen sich nicht, ihre Energie jedoch. Eine Welle, die sich über eine lange Strecke mit Geschwindigkeit bewegt, schwingt langsam. Dies reduziert die Reibung und schont die Energie der Welle.

Wellenenergie messen

Wellen speichern oder verteilen Energie. Die Energie einer Welle ist proportional zum Quadrat ihrer Höhe. Dies wird als "Potential" bezeichnet. Eine 3 Meter hohe Welle hat beispielsweise neunmal mehr Potential als eine 1 Meter hohe Welle. Laut Seafriends zerstreuen sanfte, 1 Meter hohe Wellen 10 kW Energie pro Meter Strand. Die Wellenhöhe wird vom Wellentrog bis zu seinem Scheitel gemessen. Der Trog ist der Boden der Wellenfront und der Scheitel ist die ungebrochene Spitze der Welle.


Wellenhöhenmessung

Drei Faktoren beeinflussen die Wellenhöhe: die Windgeschwindigkeit, die Dauer des Windes und die Entfernung, die der Wind zurücklegt, ohne die Richtung zu ändern. Dies wird als "Abruf" bezeichnet. Wenn alle drei zunehmen, ergeben sich höhere Wellen und damit auch die Wellenenergie. Wellen wachsen nicht auf unbestimmte Zeit und wenn ein bestimmter Punkt erreicht ist, brechen die Wellen und verteilen Energie. Dies wird als "voll entwickelter" Seezustand bezeichnet.