Wie funktionieren helle Lichtmikroskope?

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Autor: Robert Simon
Erstelldatum: 22 Juni 2021
Aktualisierungsdatum: 13 Kann 2024
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Das Lichtmikroskop – Aufbau und Funktion
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Mikroskope sind überall ein Grundnahrungsmittel für Arztpraxen, Labors und naturwissenschaftliche Unterrichtsräume. Es gibt verschiedene Arten von Mikroskopen, aber der gebräuchlichste Typ ist das Helllichtmikroskop. Es ist auch als Hellfeldmikroskop bekannt. Das Hellfeldmikroskop ist zwar einer der einfachsten und kostengünstigsten Mikroskoptypen, verfügt jedoch immer noch über Präzisionskomponenten, die zur Vergrößerung von Objekten zusammenarbeiten.


Lichtquelle

Eine Lichtquelle ist erforderlich, um eine Probe zu beleuchten. Licht kann von einer externen Quelle geliefert werden, obwohl die meisten Modelle eine beiliegende Glühlampe haben, die entweder mit Batterie oder Haushaltsstrom betrieben wird. Einige Modelle verfügen über eine einstellbare Irisblende, mit der der Benutzer die Intensität und Helligkeit des Lichts einstellen kann. Das Licht fällt durch einen Kondensor, der angehoben und abgesenkt werden kann, um den Lichtstrahl auf die Probe zu fokussieren. Intensität und Fokus sind abhängig von der Art der Probe und der verwendeten Vergrößerung.

Bühne

Die Probe wird zur Untersuchung auf die Bühne gestellt. Die Bühne befindet sich oberhalb der Lichtquelle und unterhalb der Linsen. Die Proben werden zwischen zwei kleinen Glasplatten, die als Objektträger bezeichnet werden, angebracht. Proben funktionieren im Allgemeinen besser, wenn sie dünn und transparent oder halbtransparent sind. und manchmal müssen gefärbt werden, um den Kontrast zu erhöhen. Übliche Proben sind Gewebeschnitte, Pflanzenschnitte und verschiedene Flüssigkeiten wie Blut oder Teichwasser.


Linsen

Das Helllichtmikroskop hat zwei Linsensätze, die Objektivlinse und die Okularlinse. Die Objektivlinse befindet sich direkt über der Bühne und liefert die primäre Vergrößerung. Auf einer rotierenden Scheibe befinden sich häufig mehrere Objektivlinsen unterschiedlicher Stärke. Die Okularlinse befindet sich oben am Mikroskop, am nächsten an den Augen des Benutzers. Es bietet die Feinabstimmung, die erforderlich ist, um sich vollständig auf die Probe zu konzentrieren. Das durch die Probe und in die Linsen einfallende Licht erzeugt das vom Benutzer wahrgenommene Bild.

Fokus

Die Linsen müssen fokussiert werden, um eine scharfe Sicht auf die Probe zu erhalten. Am Gehäuse des Mikroskops befinden sich zwei Knöpfe, die den Fokus steuern: der Grobeinstellknopf und der Feineinstellknopf. Durch Drehen der Knöpfe wird der Abstand zwischen dem Objekttisch und dem Objektiv eingestellt. Mit dem Grobeinstellknopf wird die Probe in den Ausgangsfokus gebracht - sichtbar, aber nicht scharf. Der Feineinstellungsknopf wird dann gedreht, um die Probe scharf zu stellen.