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Parfums umfassen eine Vielzahl von Inhaltsstoffen, die auf bestimmte Anlässe und Jahreszeiten zugeschnitten sind. Die Geschichte der Parfums reicht 5000 Jahre zurück bis zu den alten Ägyptern, die sie ursprünglich für religiöse Zeremonien verwendeten. Die Herstellung eines Parfüms erfordert ein umfassendes Wissen in organischer Chemie sowie einen kreativen Ansatz, um unterschiedliche Extrakte in einem einzigen Parfüm mit verschiedenen Duftschichten zu kombinieren.
Geschichte des Parfums
Parfums haben ihre Wurzeln in Duftgummis wie Weihrauch und Myrrhe, die während religiöser Rituale als Weihrauch verwendet wurden. Die alten Ägypter verwendeten auch Parfums während des Einbalsamierungsprozesses. Duftende unguents wurden entwickelt, indem Kräuter wie Pfefferminze oder Blumen wie Rose in einem Öl eingeweicht wurden, bis die Essenz hineingegossen war. Die Römer rochen routinemäßig nach ihrem Badewasser. Die Grundlagen moderner synthetischer Parfums entstanden im 19. Jahrhundert mit Fortschritten in der organischen Chemie.
Geruchsstruktur
Die meisten Parfums bestehen aus einer dreiteiligen Struktur. Der "Kopf", auch "Kopf" genannt, ist der erste olfaktorische Eindruck, den das Parfüm vermittelt. Die zweite ist die "Herznote", der Hauptduft, der mehrere Stunden anhält. Die letzte ist die "Basis" -Note, der Duft, der das gesamte Parfüm untermauert und aus den am wenigsten flüchtigen Chemikalien besteht. Dadurch hält der Duft den ganzen Tag.
Zutaten
Ein Parfüm besteht zu 78 bis 95 Prozent aus Ethylalkohol. Ätherische Öle umfassen die restlichen Inhaltsstoffe. Die Haltbarkeit einer Duftverbindung in einem Parfüm hängt von der Verdunstungsrate ab. Parfums haben auch verschiedene Duftklassen wie "blumige", "holzige" oder "Zitrus" Noten. Moderne Parfums enthalten viele synthetische Verbindungen, die verändert werden, um ihnen einzigartige Eigenschaften wie einen erhöhten Geruch zu verleihen.Einige häufige pflanzliche Duftquellen sind Kardamom, Jasmin, Lavendel, Sandelholz und Muskatnuss. Tierquellen wie Moschus waren einst übliche Zutaten, werden aber aus ethischen Gründen nicht mehr verwendet.
Parfümherstellung
Bei der Parfümherstellung wird eine Vielzahl von Verfahren angewendet. Bei der Destillation werden Materialien, die wohlriechende Chemikalien enthalten, erhitzt und zu Dampf kondensiert, der dann gesammelt wird. Eine andere Technik ist die Mazeration, bei der Rohstoffe in Wasser, Öl oder einem Lösungsmittel eingeweicht werden, um die Duftstoffe herauszuziehen. Beim Ausdruck werden Materialien komprimiert und die aromatischen Öle herausgedrückt. „Enfleurage“ ist ein zweistufiger Prozess, bei dem ein Duft in eine Fett- oder Ölbasis gezogen und dann mit einem Alkohol extrahiert wird.
Gesundheitsprobleme
Es gibt mehr als 3.000 Grundzutaten, aus denen die Hersteller ein Parfüm herstellen. Viele Verbindungen in Parfums sind synthetisch wie Galaxolid (ein synthetischer Moschus) und Diethylphthalat, ein Plastifizierungsmittel. Ein kontinuierlicher Kontakt mit Chemikalien ist in einem Parfüm unvermeidlich, da sie in direktem Kontakt mit der Haut stehen und leicht absorbiert werden können. Laut der Interessenvertretung Campaign for Safe Cosmetics enthalten viele Parfums auf dem Markt Wirkstoffe, die unter anderem Allergien, Dermatitis und Hormonstörungen verursachen. Aktuelle Bundesgesetze schreiben keine Offenlegung dieser Chemikalien als gelisteten Inhaltsstoff vor.