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Vulkanausbrüche sind zwar beeindruckend und gefährlich für den Menschen, spielen jedoch eine entscheidende Rolle für die Existenz des Lebens. Ohne sie hätte die Erde keine Atmosphäre oder Ozeane. Langfristig bilden Vulkanausbrüche weiterhin viele der Gesteine, aus denen die Oberfläche des Planeten besteht, und kurzfristig formen Eruptionen diese Oberfläche regelmäßig neu. Vulkane sind im Wesentlichen Öffnungen in der Erdkruste und können Lava, Gase, Asche und Steine ausstoßen. Eruptionen können von einem leisen Gurgeln bis zu einem heftigen, tödlichen Ausbruch reichen.
Terminologie und Definition
Eruptionen treten auf, wenn der Druck im Inneren des Vulkans zunimmt, wodurch sich das geschmolzene flüssige Gestein verschiebt und seine Energie freisetzt. Technisch gesehen sind „leise“ Eruptionen als Ergusseruptionen bekannt. Diese relativ zahmen Ausbrüche sind gekennzeichnet durch ein Ausströmen von dünner, flüssigkeitsähnlicher Lava, wie es bei vielen hawaiianischen Vulkanen zu beobachten ist. Explosive Eruptionen hingegen rufen Bilder einer Explosion hervor, die dem Mount Saint Helens ähnelt und im Allgemeinen eine weitaus größere Bedrohung für das menschliche Leben und Eigentum darstellt. Viele Eruptionen fallen nicht notwendigerweise in die eine oder andere Kategorie, sondern treten entlang eines Kontinuums auf und mischen in unterschiedlichem Maße die Merkmale von effusiven und explosiven Eruptionen.
Produkte und Effekte
Die Konsistenz von Lava, die bei Ausbrüchen ausgestoßen wird, ähnelt der eines rohen Eies, während bei einem Explosionsausbruch der Vulkan die Lava dicker ausstößt - eher ähnlich wie bei einem weichgekochten, hartgekochten und Rührei - oder sogar beim Schale. Außerhalb der Küche bedeutet dies, dass das Hauptprodukt leiser Eruptionen flüssige Lava ist, während die explosivsten Eruptionen nicht nur dickere Lava freisetzen, sondern auch Gesteinsbruchstücke und schädliche Gase, die mit einer Geschwindigkeit von bis zu 30 ° C an den Seiten des Vulkans herabstoßen können Fast 100 Kilometer pro Stunde. Diese sich schnell bewegenden Flüsse der Zerstörung, die als pyroklastische Flüsse bekannt sind, sind die tödlichste Komponente von Explosionseruptionen. Explosive Eruptionen haben jedoch andere tödliche Eigenschaften. Asche kann die Erde in einem erstickenden Schwad bedecken, und vulkanische Materie kann sich mit Bächen oder Schnee zu Schlamm verbinden und ganze Städte begraben. Im Gegensatz dazu fließt Lava bei überschwemmenden Eruptionen langsamer, sodass sie selten Menschenleben fordert, obwohl sie Gebäude zerstören kann.
Ausschlaggebende Faktoren
Die beiden Hauptfaktoren für die Art des Vulkanausbruchs sind die Viskosität des Magmas - der Liquiditätsgrad - und der Gasgehalt. Vulkane, die explosive Eruptionen hervorrufen, neigen dazu, dickeres, zähflüssigeres Magma und ein größeres Gasvolumen zu haben. Diese klebrigeren Magmen verhindern, dass sich Gasblasen ausdehnen, was zu einem Druckaufbau führt, der zu explosiven Eruptionen führt. Im Gegensatz dazu können Gase leicht aus dünnem, flüssigem Magma entweichen, sodass der Druckaufbau minimal ist. Zu den Faktoren, die zur Viskosität des Magmas beitragen, gehören Temperatur und Menge an Siliciumdioxid in der Lava. Lavas, die bei den niedrigsten Temperaturen ausbrechen, sind in der Regel am explosivsten, während Lavas, die bei höheren Temperaturen ausbrechen, weniger explosiv sind. Magma, das größere Mengen an Siliciumdioxid enthält, neigt dazu, viskoser zu sein und daher eher eingeschlossen zu werden, was schließlich zu explosiveren Eruptionen beiträgt, während Magma mit weniger Siliciumdioxid leichter fließt, was schließlich zu effusiveren Eruptionen führt.
Typen und Beispiele
Verschiedene Arten von Vulkanen neigen dazu, verschiedene Arten von Ausbrüchen hervorzurufen. Schildvulkane mit breiten, sanften Hängen erzeugen die leisesten Eruptionen. Auf den Hawaii-Inseln sind nicht nur aktive Schildvulkane beheimatet, sondern die Kette wird auch komplett von ihnen gebaut. Die beiden häufigsten Vulkantypen, die für explosive Eruptionen bekannt sind, sind Schlackenkegel und Stratovulkane. Die im Westen Nordamerikas häufig vorkommenden Schlackenzapfen haben eine einfache kreisförmige oder ovale Form und ragen selten mehr als 305 Meter über das umliegende Gelände hinaus. Stratovulkane, auch Verbundvulkane genannt, sind bedeutend größer als Schlackenkegel und umfassen einige der schönsten Berge der Welt, wie den japanischen Mount Fuji, den tansanischen Mount Kilimanjaro und den Mount Rainier im US-Bundesstaat Washington. Ein weitaus seltenerer Vulkantyp führt zu den explosivsten Eruptionen der Welt: Rhyholit-Calderas. Rhyolith-Kaldera brechen weitaus seltener aus als andere Vulkantypen, und sie ähneln im herkömmlichen Sinne oft nicht einmal visuell Vulkanen. Der Yellowstone in den USA und der Toba in Indonesien sind Beispiele für Rhyolith-Calderas.