Der Energiezyklus in einem Ökosystem

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Autor: John Stephens
Erstelldatum: 2 Januar 2021
Aktualisierungsdatum: 4 Juli 2024
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Der Energiezyklus in einem Ökosystem - Wissenschaft
Der Energiezyklus in einem Ökosystem - Wissenschaft

Inhalt

Das Wort Ökosystem bezieht sich auf alle lebenden Arten sowie auf nicht lebende Elemente in einem bestimmten Umweltbereich. Beispielsweise würde ein See, ein Sumpf, ein Korallenriff, ein Wald oder eine Prärie als Ökosystem angesehen. Ökosysteme können sich in Größe und individuellen Merkmalen stark unterscheiden - zum Beispiel unterscheidet sich das Ökosystem einer Pfütze stark von dem eines Tundra-Schwadens.


Trotz dieser Unterschiede funktionieren alle Ökosysteme auf ähnliche Weise, wie Energie durch den Energiekreislauf in sie hinein, durch sie hindurch und aus ihnen heraus fließt.

Gesamtstruktur

Die Energieübertragung in und aus Ökosystemen erfolgt über ein Netz komplexer Wechselwirkungen. Energie dringt von außen in ein Ökosystem ein und bewegt sich durch seine Komponenten. Beispielsweise fließt Sonnenenergie durch Pflanzen, Mikroorganismen und Tiere. Energiezyklen in einem Ökosystem enden mit Zersetzung, und dann beginnt der Prozess von neuem.

Grundsätzlich lässt sich der Energiefluss durch Ökosysteme dadurch erklären, wer was isst. Beachten Sie jedoch, dass die Energieübertragung nicht perfekt funktioniert. Ein Großteil davon wird in verschiedenen Phasen des Kreislaufs als Wärme abgegeben.

Die Rolle der Autotrophen

Autotrophen sind die Produzenten in einem Ökosystem. Das Wort "autotroph" bedeutet Selbstzufuhr. Autotrophen bestehen hauptsächlich aus Pflanzen, Algen und einigen Bakterien. Oft geschieht dies über den Prozess der Photosynthese, bei dem Produzenten Lichtenergie aus Sonnenlicht zusammen mit Wasser und Kohlendioxid in Kohlenhydrate umwandeln. Die Kohlenhydrate verbinden sich mit anderen Molekülen zu einem pflanzlichen Grundstoff.


Die Photosynthese ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit, mit der Autotrophen Energie umwandeln. Einige Autotrophen produzieren Kohlenhydrate, indem sie chemische oder thermische Energie anstelle von Sonnenenergie verwenden.

Die Rolle der Heterotrophen

Der Begriff "heterotroph" bezieht sich auf die Konsumart in einem Ökosystem. Heterotrophe können je nach Energiequelle in verschiedene Arten eingeteilt werden - das ist, was sie essen. Verbraucher dürfen ausschließlich Pflanzen, Tiere, Pilze, Bakterien oder eine Reihe von Organismen essen.

Tiere, die ihre Energie ausschließlich von Pflanzen beziehen, werden als Pflanzenfresser oder Primärverbraucher bezeichnet, während Tiere, die ihre Energie hauptsächlich durch den Verzehr anderer Tiere beziehen, als Fleischfresser oder Sekundär- / Tertiärverbraucher bezeichnet werden. Tiere, die ihre Energie sowohl aus pflanzlichen als auch aus tierischen Quellen beziehen, werden als Allesfresser bezeichnet.


Energie fließt ungeachtet ihrer Art durch Heterotrophe, da sie alle Abfall produzieren und schließlich sterben.

Der Abbauprozess

Der Energiezyklus in einem Ökosystem endet und beginnt erneut mit dem Abbauprozess. Bestimmte Bakterien, Würmer, Insekten, Pilze und sogar Schimmelpilze wirken als Zersetzer. Sie wandeln organische Stoffe - hauptsächlich die Abfälle oder Reste von Autotrophen und Heterotrophen - in anorganische Stoffe um, die die Autotrophen schließlich verwenden.

Materie unterscheidet sich jedoch von Energie - Zersetzer produzieren bei ihrer Arbeit Wärmeenergie. Aus diesem Grund sind Komposthaufen warm. Die gesamte Energie, die durch das Ökosystem fließt, verlässt es auf diese Weise.

Beispiel für den Energiezyklus: Waldökosystem

Schauen wir uns ein Beispiel an, das diesen Zyklus anhand eines Waldökosystems veranschaulicht.

Primärproduzenten (Autotrophen) wie Bäume, Gräser und andere Pflanzen nutzen die Photosynthese, um Sonnenenergie in chemische Energie, nämlich Glukose, umzuwandeln.

Diese Energie, die sie durch Photosynthese erzeugen, wird dann an die primären Verbraucher (Heterotrophen) weitergegeben, die diese Pflanzen essen. In einem Wald können dies Hirsche, Mäuse, Insekten, Eichhörnchen, Streifenhörnchen usw. sein. Von dort essen Sekundär- und Tertiärverbraucher diese Primärverbraucher und bauen ihre Energie in sich selbst ein. In einem Wald können dies Füchse, kleine Vögel, Greifvögel, Wölfe, Bären usw. sein.

Wenn einer dieser Organismen stirbt, werden sie von Zersetzern abgebaut und nutzen diese Energie für sich. In einem Wald gehören dazu Pilze, Bakterien, bestimmte Insekten usw.

Bei jedem Schritt dieses Zyklus geht etwas Energie durch Wärme verloren. Der Kreislauf beginnt wieder mit der Umwandlung von Sonnenenergie in chemische Energie bei den Produzenten.