Lebensraum: Definition, Typen und Beispiele

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Autor: Monica Porter
Erstelldatum: 13 Marsch 2021
Aktualisierungsdatum: 15 Kann 2024
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Ökologen sprechen über Lebensraum und Nische, wenn sie sich auf lebende Organismen und ihre Umwelt beziehen. Die beiden Begriffe scheinen ähnlich zu sein, bedeuten jedoch etwas unterschiedliche Dinge.


Habitat-Definition

In seiner einfachsten Form a Lebensraum ist ein Zuhause. Die Lebensraumdefinition in der Biologie bezieht sich auf den Ort im natürlichen Ökosystem, in dem sich ein Organismus befindet. Die Lebensraumdefinition kann ferner als der Ort beschrieben werden, an dem Organismen normalerweise leben, essen und brüten.

Lebensraum umfasst die geografische Lage, in der Pflanzen oder Tiere leben, kombiniert mit unterschiedlichen nichtlebenden oder lebenden Tieren abiotische Eigenschaften wie Landschaft, Hang, Wasser usw. Ein Lebensraum erfüllt die Bedürfnisse seiner Bewohner für ihr Überleben.

Zusammengeschlossene Lebensräume bilden eine Ökosystem, eine Gemeinschaft von Organismen, die mit ihrer Umwelt und anderen Arten darin interagieren.

Arten und Beispiele von Lebensräumen

Es gibt viele Beispiele für Lebensräume in der Welt. Einige Landlebensräume umfassen Tundra, Grasland, Gebirgszüge und Wälder. Es gibt auch zahlreiche aquatische Lebensräume. Dazu gehören Salzwassersümpfe, Gezeitenzonen und die Tiefsee.


Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass Lebensräume im Gegensatz zur natürlichen Welt stehen. Zum Beispiel können einige Organismen auf einem Parkplatz oder auf dem Feld einer Farm gedeihen. Darüber hinaus können einige Organismen in ihrem Leben mehr als einen Lebensraum bilden. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Reise von Zugvögeln in sehr unterschiedliche Umgebungen und Klimazonen, um sich zu vermehren oder zu überwintern.

Lebensräume sind dynamische Orte, die sich unterschiedlich schnell verändern. Die Pflanzen und Tiere, die sich in Lebensräumen aufhalten, sind an sie angepasst. Schnelle Änderungen können daher Probleme für Arten mit speziellen Anpassungen verursachen, die nur für einen bestimmten Lebensraum geeignet sind.

Anpassungen an Lebensräume

Tiere und Pflanzen besitzen besondere Anpassungen zu den Lebensräumen, in denen sie leben.


In kalten Regionen wie dem Polarkreis besitzen beispielsweise viele Tiere dickes Fell oder eine erhebliche Menge Körperfett, um sie vor der kalten Umgebung zu schützen.

Camouflage ist eine weitere Anpassung, mit der sich Tiere an ihre Lebensräume anpassen. Wenn sich Tiere in ihre Umgebung einfügen können, sind sie für Raubtiere weniger sichtbar.

Lebensraum gegen Nische

In der Ökologie Lebensraum und Nische beziehen sich auf zwei getrennte Begriffe. Die obige Definition des Lebensraums bezieht sich auf den einzigartigen Ort, an dem ein Organismus lebt. Nische ist jedoch ein differenzierterer Begriff, den Ökologen verwenden, wenn sie sich auf Organismen beziehen, die in einem Ökosystem interagieren.

In ökologischer Hinsicht a Nische ist die Art oder Rolle, in der Organismen in ihre jeweiligen Ökosysteme passen. Im Laufe der Zeit haben sich die Ökologen darauf geeinigt, dass in einer Nische nicht zwei Arten dieselbe Rolle spielen können. Dies ist häufig auf den Wettbewerb um Ressourcen zurückzuführen.

Manchmal führt genau dieses Szenario zum Aussterben, aber nicht immer. Im Laufe der Zeit könnten zwei konkurrierende Arten geringfügige Unterschiede und damit neue Nischen entwickeln.

Ökologen betrachten in ihren Analysen Faktoren wie Lebensmittel, Temperatur, Beutegröße, Feuchtigkeit usw. Mit zwei oder drei dieser Faktoren können Ökologen herausfinden, wie eine Art auf ihre Umwelt reagiert. Dies bezieht sich auf die grundlegende Nische einer Art.

Das Verständnis sowohl des Lebensraums als auch der Nische hilft Wissenschaftlern bei der Suche nach Wegen, Arten zu schützen.

Die Auswirkungen der Fragmentierung von Lebensräumen

Naturschützer arbeiten daran, Pflanzen, Tiere und andere Organismen in ihren natürlichen Lebensräumen zu erhalten. Um den Zustand verschiedener Lebensräume zu überwachen, bewerten Naturschützer ihre biogeografische Ebene sowie deren Kollapsrisiko.

Eines der Ziele von Ökologen ist es zu untersuchen, wie die Zerstörung und der Abbau von Ökosystemen die Artenvielfalt beeinflussen. Mit zunehmender Bevölkerungszahl und Entwicklung werden die Lebensräume aufgelöst oder fragmentiert.

Habitatverlust und FragmentierungDies führt wiederum zu einem Rückgang der Artenvielfalt. Ein Beispiel wäre der brasilianische Atlantikwald, der für Landwirtschaft und Holz abgeholzt wurde.

Das Zerlegen eines Lebensraums in kleinere, voneinander getrennte „Inseln“ führt zu Randgebieten, weniger Lebensräumen für Pflanzen und Tiere und einer verringerten Artenvielfalt. Das Studium des Lebensraums und der Nische einer Art kann Naturschützern dabei helfen, Wege zu finden, um Arten für die Zukunft zu schützen.