Was hat ein Magnetpol mit Plattentektonik zu tun?

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Autor: Lewis Jackson
Erstelldatum: 9 Kann 2021
Aktualisierungsdatum: 15 Kann 2024
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Plattentektonik 1: Mantelkonvektion und Kontinentaldrift - Plattentektonik & Vulkane 5
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Inhalt

Anfang des 20. Jahrhunderts lehnte die Wissenschaft die Idee ab, dass die Kontinente ihre Position ändern könnten. Bis zum Ende des Jahrhunderts hatte die Geologie das Konzept akzeptiert. Plattentektonik ist die Theorie, dass die äußere Erdkruste ein System von Platten ist, die sich konstant bewegen. Die Kontinente ziehen mit. Erdmagnetpole spielten eine Rolle, um die Richtigkeit der Theorie zu beweisen.


Magnete und Felsen

Die Erde hat ein Magnetfeld, das sich zwischen dem Nord- und dem Südpol erstreckt. Die Rotation der Planeten um ihre Achse und die Bewegung des flüssigen Eisens innerhalb der Erde tragen zur Erzeugung des Magnetfelds bei. Wenn eisenreiche Mineralien wie Magnetit heiß genug werden, verlieren sie ihre magnetischen Eigenschaften, werden jedoch beim Abkühlen wieder hergestellt. Während des Abkühlens werden die Mineralien leicht magnetisiert und richten sich nach der Richtung des Erdmagnetfeldes.

Verschiebungen und Änderungen

In den 1950er Jahren stellten Geologen fest, dass verschiedene Gesteinsschichten unterschiedliche magnetische Orientierungen aufwiesen, die sich nicht dem aktuellen Magnetfeld anpassten. Eine Theorie war, dass sich die Magnetpole mit der Zeit bewegten. Polarkarten, die auf amerikanischen Gesteinen basierten, stimmten jedoch nicht mit Karten überein, die auf europäischer und asiatischer Geologie basierten. Die Forscher erkannten, dass sie die Karten miteinander in Einklang bringen könnten, wenn sich die Felsen und die Kontinente unter ihnen bewegten. Dies trug zu den wachsenden Beweisen für die Plattentektonik bei.


Polar Flipping

Der Nord- und Südpol ändern ihre Position im Laufe der Zeit: Der Nordpol hat sich zum Beispiel allmählich weiter nach Norden verlagert. Eine größere Verschiebung ist, dass alle 200.000 bis 300.000 Jahre die Pole ihre Polarität wechseln, wobei der Nordmagnetpol den geografischen Südpol anpasst. Geologen haben Beweise dafür in Schichten von Meeresbodensedimenten gefunden. Die Untersuchung des Sediments zeigt, dass sich die magnetische Orientierung manchmal zwischen verschiedenen Schichten ändert.

Flips und Tektonik

"Science News" berichtete 2011 über eine Theorie, die besagt, dass Plattentektonik die Geschwindigkeit des Polarflippens beeinflusst. Die Bewegung der Eisenschmelze im Erdinneren scheint der Haupttreiber in den Flips zu sein, aber die Geschwindigkeit wird davon beeinflusst, wie symmetrisch die Bewegungen in Bezug auf den Äquator sind. Geophysikalische Studien ergaben, dass je asymmetrischer die Kontinente im Vergleich zum Äquator sind, desto schneller die Flips ablaufen. Es gibt mehrere mögliche Erklärungen, wie dies funktioniert.