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In der Painted Desert bilden Lehm- und Kalksteinschichten in den Farben Rot, Orange, Grau und Lavendel einen atemberaubenden Wandteppich, der sich im Laufe des Tages ändert, wenn die Sonne durch die Landschaft wandert.Seine Lage, eingebettet zwischen dem Grand Canyon und dem Petrified Forest National Park, macht es zu einem bevorzugten Ziel für Touristen, die den amerikanischen Südwesten besuchen. Während der Name vermuten lässt, dass die Painted Desert immer trocken und sonnig ist, ist das Klima in dieser Region tatsächlich recht unterschiedlich, mit hellen, sonnengefüllten Sommern, kühlen Wintern und vielen Niederschlägen während des ganzen Jahres.
Durchschnittstemperatur
Die Temperaturen in der Painted Desert variieren von sehr heiß bis sehr kalt, und die Temperaturen können sich schnell ändern. Im Zeitraum von 1973 bis 2012 lag die Durchschnittstemperatur im Januar laut dem Westlichen Regionalen Klimazentrum bei 1,72 Grad Celsius. Die Durchschnittstemperatur im Juli betrug im gleichen Zeitraum 24,4 Grad Celsius. Durchschnittlich übersteigt die Maximaltemperatur an 57 Tagen im Jahr 32,2 Grad Celsius, während die Minimaltemperatur an 132 Tagen im Jahr unter 0 Grad Celsius fällt.
Durchschnittlicher Niederschlag
Laut dem Western Regional Climate Center hat die Region von 1973 bis 2012 durchschnittlich 26,75 Zentimeter Niederschlag pro Jahr. Der niedrigste jährliche Niederschlag wurde 1976 mit nur 19,08 Zentimetern (7,51 Zoll) gemeldet. 1982 fiel ein Rekordrekord von 46,86 Zentimetern (18,45 Zoll) Regen auf die Painted Desert. Der größte Niederschlag an einem einzigen Tag war 1990 mit insgesamt 4,95 Zentimetern (1,95 Zoll) zu verzeichnen.
Monsunzeit
Wie viele Regionen mit niedrigem Breitengrad erlebt auch die Painted Desert eine jährliche Monsunzeit. Während eines Großteils des Jahres weht der Wind aus Westen oder Nordwesten. Zu Beginn eines jeden Sommers erwärmt sich die Wüstenlandschaft in Arizona und im Südwesten schneller als die umliegenden Ozeane und anderen Gewässer. Diese Hitzeunterschiede zwischen Land und Meer bewirken, dass die Winde in der Region ihre Richtung ändern, was zu einer sommerlichen Monsunzeit führt. Sie blasen nicht aus dem Westen, sondern aus dem Süden oder Südosten und saugen feuchtigkeitsreiche Luft aus dem Golf von Mexiko und dem Golf von Kalifornien über die Painted Desert und andere Teile von Arizona. Die Sommer-Monsunzeit ist geprägt von starkem Regen und häufigen Gewittern, was sie zur regnerischsten Jahreszeit in der Painted Desert-Region macht. Durchschnittlich regnet es in der Painted Desert im Juli um 3,3 Zentimeter, im August um 4,27 Zentimeter und im September um 3,20 Zentimeter. Sobald die Monsunzeit Ende September endet, kehrt der Wind zurück, weht wieder aus westlicher oder nordwestlicher Richtung und verringert die monatlichen Niederschlagsmengen. (Niederschlagsmengen stammen aus Lit. 2)
Schnee
Der US Forest Service berichtet, dass 45 Prozent der Niederschläge in der Painted Desert im Winter fallen, was zu überraschend häufigem Schneefall in einer Wüstenregion führt. In der Painted Desert fällt an durchschnittlich 59 Tagen im Jahr mehr als 0,025 Zentimeter Schnee und an durchschnittlich fünf Tagen im Jahr mindestens 1,27 Zentimeter Schnee. Während das Gebiet durchschnittlich 26,92 Zentimeter (10,6 Zoll) Schnee pro Jahr erhält, fielen 1975 mehr als 115,31 Zentimeter (45,4 Zoll), was es zu einem der schneereichsten Jahre in der Painted Desert macht.