Unterschiede zwischen Homöostase und Akklimatisation

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Autor: Peter Berry
Erstelldatum: 17 August 2021
Aktualisierungsdatum: 14 November 2024
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Unterschiede zwischen Homöostase und Akklimatisation - Wissenschaft
Unterschiede zwischen Homöostase und Akklimatisation - Wissenschaft

Inhalt

Ihr Körper hat einen relativ engen Bereich an physikalischen Eigenschaften, unter denen er funktionieren kann. Der menschliche Körper muss innerhalb einiger Grad von 37 Grad Celsius - 98,6 Grad Fahrenheit - einen nahezu neutralen pH-Wert haben und die Flüssigkeiten, aus denen der Körper besteht, dürfen nicht zu salzig oder zu verdünnt sein. Auf diese Weise streben Menschen und alle anderen Lebewesen danach, in der Goldlöckchen-Zone zu bleiben, in der einfach alles stimmt.


Die Grundlagen der Homöostase

Die Maschinerie des Lebens ist bemerkenswert anfällig für Veränderungen in der Umwelt. Homöostase ist ein sich selbst regulierender Prozess, der einen Organismus vor sich ändernden Umweltbedingungen schützt. Selbst einzellige Organismen haben Pumpen, um sicherzustellen, dass die Zellen nicht mit Wasser und Pop überfüllt sind. In komplexeren Organismen regulieren Organsysteme Temperatur, Kohlendioxid, pH-Wert, Abfallprodukte, Zucker und Feuchtigkeit sowie alle anderen Eigenschaften, die normalisiert werden müssen, damit das Leben weitergeht. Rückkopplungsschleifen, an denen Hormone und das Nervensystem beteiligt sind, steuern die Homöostase bei Menschen und anderen Tieren.

Die Grundlagen der Akklimatisation

Die Homöostase hält Ihren Körper bei vorübergehenden Umweltveränderungen im Gleichgewicht. Größere Umweltveränderungen erfordern jedoch einen Prozess, der als Akklimatisierung bezeichnet wird. Akklimatisation ist die Reaktion eines Körpers über Wochen, Monate oder ein Leben lang auf langfristige Bedrohungen der Homöostase. Die Homöostase erfolgt dagegen über einen Zeitraum von wenigen Sekunden bis höchstens einem Tag. Während die Veränderungen der Akklimatisation nachhaltiger sind als die Homöostase, sind sie reversibel. Der beste Weg, um den Unterschied zwischen Homöostase und Akklimatisation zu veranschaulichen, sind Beispiele.


Beispiel 1: Temperatur

Wenn es Ihnen zu heiß wird, können Sie mit Verdunstungskälte, wie z. B. durch Schwitzen, die Körpertemperatur wieder normalisieren. Das Gefäßsystem in Ihrer Haut erweitert sich ebenfalls und bringt heißes Blut aus dem zu kühlenden Kern. Bei kühlen Temperaturen leitet die Vasokonstriktion Blut zu Ihrem Kern um, und Zittern erzeugt Wärme. Diese beiden Reaktionen sind Beispiele für Homöostase. Nach einigen Wochen bei kalten Temperaturen würden Sie jedoch einen höheren Stoffwechsel entwickeln, um Wärme zu erzeugen und weniger zu zittern. Nach Jahren entwickeln Menschen in kalten Klimazonen größere Fettreserven für Kraftstoff und Isolierung, ein Beispiel für Akklimatisierung.

Beispiel 2: Höhe

Das Atmungssystem nimmt Sauerstoff auf und das Kreislaufsystem verteilt ihn auf den Rest des Körpers, sammelt im Gegenzug Kohlendioxid und bringt es zurück in die Lunge, um ausgeatmet zu werden. Die zunehmende Atmung als Reaktion auf Situationen wie körperliche Betätigung ist ein Beispiel für Homöostase. Der niedrige Luftdruck in großer Höhe macht die Sauerstoffaufnahme ineffizient. Nach einigen Wochen werden mehr rote Blutkörperchen und Kapillaren gebildet, um Sauerstoff effizienter zu transportieren, und Ihre Lunge wird größer, um mit jedem Atemzug mehr Luft aufzunehmen. Beide sind Beispiele für Akklimatisation.