Wie funktionieren pneumatische Steuerungen?

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Autor: John Stephens
Erstelldatum: 23 Januar 2021
Aktualisierungsdatum: 21 November 2024
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Inhalt

Tanks und Atemregler

Die Steuerung eines Mechanismus mittels Pneumatik beginnt mit Druckgas. Die für diese Steuerung am häufigsten verwendeten Gase sind Kohlendioxid, Stickstoff und Hochdruckluft. Dieses Gas befindet sich in einem Tank, der normalerweise auf Tausende von Pfund pro Quadratzoll (PSI) komprimiert wird.


Pneumatische Steuerungen hängen auch von Reglern ab, die am Gastank angebracht sind. Ein Regler reduziert den Hochdruck aus dem Tank und senkt ihn auf einen handlicheren Druck. Die Regler arbeiten "on demand", was bedeutet, dass sie anstelle eines konstanten Stroms nur dann Gas aus dem Tank abgeben, wenn in einem anderen Teil des Systems ein Druckabfall auftritt.

Schläuche und Ventile

Pneumatische Steuerungen funktionieren nicht ohne Schläuche und Ventile, die Druckgas vom Regler zum Rest des Systems leiten. Diese Teile müssen unter hohem Druck funktionieren können, ohne zu reißen. Schläuche werden häufig mit Stahl verstärkt, um sie bei Druckbeaufschlagung durch die Leitungen stabil zu halten.

Ventile werden an die Schläuche angeschlossen und fungieren als Schalter, um den Druckgasfluss nach Bedarf zu stoppen und zu starten. Wenn der Benutzer ein Ventil betätigt, öffnet es sich sehr schnell und lässt Gas durch. Das Schließen des Ventils unterbricht den Durchfluss und hält den Druck zurück. Die Ventile können manuell oder ferngesteuert über Motoren und Elektronik betätigt werden.


Aktoren

Alle anderen Teile, vom Tank bis zu den Ventilen, sind ohne Antrieb unbrauchbar. Der Aktuator ist der Teil, der Objekte direkt drückt oder zieht, wenn die pneumatische Steuerung aktiviert ist.

Aktoren bestehen aus einem Zylinder mit einer Scheibe und einer darin untergebrachten Stange. Wenn ein Ventil öffnet und Hochdruckgas in den Antrieb eindringen kann, wird die Scheibe in Bewegung gesetzt. Dadurch wird die Stange gedrückt, die mit jedem Objekt verbunden werden kann, das bewegt werden muss. Zum Beispiel kann die Stange mit einer Tür verbunden sein, die geöffnet werden muss, oder mit einer Box, die angehoben werden muss. Der Aktuator ist das letzte Stück des Steuerungssystems

Je nach Aufgabenstellung können unterschiedliche Arten von Aktuatoren eingesetzt werden. Einfachwirkende Antriebe bewegen sich unter Druck nur in eine Richtung und bringen sie durch die Schwerkraft in die Ausgangsposition zurück. Doppeltwirkende antriebe haben an beiden enden druckanschlüsse, so dass sie in beide richtungen gedrückt werden können.