Inhalt
- Was in rote Biogefährdungstaschen geht
- Was geht nicht rein
- Verpacken und Behandeln von Taschen
- Ordnungsgemäße Entsorgung
Rote Biogefährdungsbeutel sind hauptsächlich für medizinischen Abfall bestimmt und sollten als Auskleidung in einem harten Sekundärbehälter verwendet werden. Alle Sicherheitsrichtlinien für den Umgang mit diesen Beuteln sollten sorgfältig befolgt werden.
Was in rote Biogefährdungstaschen geht
Rote Biogefährdungsbeutel sind im Allgemeinen für medizinische Abfälle reserviert, können aber auch für die Lebensmittelverarbeitung oder für Biotech-Abfälle verwendet werden, die einen potenziell infektiösen Wirkstoff enthalten. Zu diesen Materialien gehören Handschuhe oder andere persönliche Schutzausrüstungen mit Blut oder anderen Körperflüssigkeiten sowie menschliche oder tierische Probenkulturen. Abfälle aus anderen Kulturen oder Infektionserregern können ebenfalls in rote Biogefährdungsbeutel gegeben werden.
Was geht nicht rein
Laut Stericycle, einem Hersteller von Biogefährdungsbeuteln, sollten einige Artikel auf keinen Fall in die roten Biogefährdungsbeutel gelangen. Diese Artikel umfassen: Druckgasflaschen, scharfe Gegenstände, chemische Abfälle, radioaktive Abfälle, Fixiermittel, Konservierungsmittel, Haushalts- oder Lebensmittelabfälle sowie Biotech- oder Lebensmittelabfälle, die keine infektiösen Mittel enthalten. In einigen Ländern können flüssige biologische gefährliche Abfälle desinfiziert und dann in die Kanalisation eingeleitet werden. In einigen Ländern werden für die Entsorgung von Arzneimitteln oder anderen kontrollierten Substanzen klare Biogefährdungsbeutel verwendet.
Verpacken und Behandeln von Taschen
Rote Biogefährdungsbeutel sollten immer mit Vorsicht behandelt werden. Gebrauchsfertige oder in Gebrauch befindliche Beutel sollten als Auskleidung in einem Sekundärbehälter verwendet werden, vorzugsweise einem harten Behälter mit dicht schließendem Deckel. Der Behälter sollte nicht aus Pappe bestehen oder einen schwingenden Deckel haben, wie die Stanford School of Medicine in ihrem Website-Artikel "Checkliste für die Kontrolle medizinischer Abfälle" ausführt. Alle Seiten und der Deckel eines Sekundärbehälters sollten als "biologisch gefährlicher Abfall" gekennzeichnet sein. Sekundärbehälter sollten in Übereinstimmung mit staatlichen und bundesstaatlichen Vorschriften gekennzeichnet werden.
Ordnungsgemäße Entsorgung
Beim Umgang mit vollen Bioschutzbeuteln zur Entsorgung sollte angemessene persönliche Schutzausrüstung getragen werden, einschließlich Laborkittel, Schutzbrille und Gummihandschuhen. Berühren Sie nach Möglichkeit keine Türknöpfe und Oberflächen. Die Säcke sollten zum nächstgelegenen geeigneten Abfallbehälter gebracht werden. Wenn ein Beutel ausläuft, sollte er sofort in den zweiten Auffangbehälter gegeben werden. Nach dem Umgang mit vollen Beuteln zur Entsorgung sollten die Handschuhe entfernt und die Hände gründlich gewaschen werden. Sekundärbehälter sollten regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden.