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Tiere sind unsere Gefährten, unsere Arbeiter, unsere Augen und Ohren und unsere Nahrung. Sie erscheinen in alten Höhlenmalereien und auf modernen kommerziellen Farmen. Wir haben einige von ihnen domestiziert, während andere wild bleiben und manchmal durch unsere Aktivitäten gefährdet sind. Sie halten uns in Gesellschaft und können uns zwar helfen, aber sie dienen uns auch als wertvolle Helfer.
Herkunft der Domestizierung
Forscher der University of Chicago schätzen, dass die Domestizierung von Hunden vor 11.000 bis 16.000 Jahren stattgefunden hat. Genetische Hinweise deuten darauf hin, dass Wölfe nach der Abweichung von Hunden einen signifikanten Rückgang der Populationen zu verzeichnen hatten, sodass der Wolf-Genpool, aus dem Hunde hervorgingen, damals viel vielfältiger war als heute. Genetische Untersuchungen an Generationen von Füchsen in Russland über einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren legen nahe, dass die Selektion auf zahmes Verhalten auch außerhalb des natürlichen Jahreszyklus Merkmale wie Farbabweichung und Zucht hervorruft, was den Wert der Tiere für den Menschen erhöht.
Tiere als Arbeiter
Die große Vielfalt der von Tieren verrichteten Arbeiten reicht vom Transport über die Jagd bis zur Unterstützung der Blinden. Auch in der Automobilindustrie überlebt "Pferdestärke" als Maßeinheit. Ägyptische Illustrationen aus der Zeit vor 5.000 Jahren zeigen Ochsen, die Pflüge ziehen, und Rinder wurden in der Vergangenheit mehr als Pferde als Zugtiere eingesetzt. Blindenhunde bieten ihre Sinne für Sehen, Hören und Riechen an, um Menschen mit Behinderungen zu helfen und Strafverfolgungspflichten zu erfüllen. Sie dürfen öffentliche Räume wie Geschäfte und Restaurants betreten, in denen Haustiere normalerweise nicht gestattet sind.
Tiere als Begleiter
Im Gegensatz zur Ausführung bestimmter Aufgaben ist der Wert eines Tieres als Begleiter möglicherweise schwieriger zu messen. Mit der menschlichen Assoziation und ihrer Domestizierung wurden Tiere auch Objekte der Zuneigung und manchmal der Anbetung. Florence Nightingale beobachtete kleine Haustiere, die bei psychiatrischen Patienten helfen, die Angst zu lindern, und Sigmund Freud verwendete seinen Hund Jofi, um das Spannungsniveau bei Patienten zu diagnostizieren. Animal Assisted Intervention International listet spezifische therapeutische Ansätze und Ziele auf, die mit Hilfe von ausgebildeten Hunden und Hundeführern erreicht werden können. Dazu gehören Verbesserungen der kognitiven und sozialen Funktionen. Auch Pferde können zur Beratung herangezogen werden. Die Certified Therapy Horse Association befürwortet strenge Zertifizierungskriterien für Pferde und deren Handler.
Tiere als Ressourcen
Rinder, Schweine, Geflügel und Fische ernähren uns, aber die Verbraucher, die ihr Fleisch als Lebensmittel kaufen, sind weit von den Tieren selbst entfernt. Das USDA beziffert den Fleischkonsum 2013 auf 25,5 Milliarden Pfund Rindfleisch. Die Rindfleischexporte trugen mit 5,7 Mrd. USD zur Wirtschaftsleistung bei. Der wirtschaftliche Druck führt zu großen Viehbeständen, die ihre eigenen Probleme wie Krankheitsbekämpfung und Mistbeseitigung mit sich bringen und zu Algenblüten in Bächen und Seen führen. Diese Konsequenz ist auch für Mensch-Tier-Beziehungen wichtig, obwohl Menschen nicht direkt mit den Tieren interagieren. Die US Environmental Protection Agency regelt diese Operationen. Gleichzeitig sind kleinere Betriebe bestrebt, traditionelle Nutztierrassen zu erhalten, bei denen die Merkmale Autarkie und Widerstandsfähigkeit erhalten bleiben.