Die Auswirkungen der Mondphasen auf die Gezeiten des Ozeans

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Autor: John Stephens
Erstelldatum: 28 Januar 2021
Aktualisierungsdatum: 19 Kann 2024
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Inhalt

Die Gezeiten des Ozeans entstehen durch das komplexe Zusammenspiel von drei astronomischen Körpern: Sonne, Erde und Mond. Sowohl die Sonne als auch der Mond üben eine Anziehungskraft auf das Wasser der Erde aus. Die resultierende Schwerkraft der Monde erzeugt zwei Gezeitenwölbungen auf gegenüberliegenden Seiten der Erde. Abhängig von der relativen Position der Sonne ändern sich die Gezeitenwölbungen geringfügig, wenn der Mond seine Phasen erfährt.


Vollmond und Neumond

Sowohl bei Vollmond als auch bei Neumond sind die Gezeiten am drastischsten. Hochwasser ist sehr hoch und Niedrigwasser ist sehr niedrig. Bei Vollmond befinden sich Mond und Sonne auf gegenüberliegenden Seiten der Erde in einer geraden Linie. Ihre Gravitationskräfte kombinieren sich zu größeren Gezeitenwölbungen. Bei Neumond befinden sich Mond und Sonne auf derselben Seite der Erde in einer geraden Linie. In diesem Fall verbinden sich ihre Gravitationskräfte immer noch, um große Gezeitenwölbungen zu erzeugen. Diese Situationen werden Springfluten genannt.

Viertelmonde

Bei Viertelmonden sind die Gezeiten der Erde am wenigsten drastisch. Wenn sich der Mond in einer Viertelphase befindet, bildet er einen rechten Winkel zur Sonne (mit der Erde im Scheitelpunkt). Die Gravitationskräfte von jedem Körper wirken in senkrechten Winkeln und verringern die gesamte Gezeitenwölbung. Der Mond übt immer noch eine stärkere Gravitationskraft aus als die Sonne, daher gibt es immer noch eine Netto-Gezeitenausbeulung. Diese Ausbuchtung ist jedoch am geringsten. Diese Situationen werden Neap Tides genannt.


Waxing Gibbous und Waning Crescent

Während der zunehmenden gibbous und abnehmenden sichelförmigen Phasen nähert sich der Mond seinen vollen bzw. neuen Phasen. Aus diesem Grund nehmen die resultierenden Gezeitenwölbungen zu, bis sie während der Springfluten ihr Maximum erreichen.

Abnehmender Gibbous und wachsender Halbmond

Während der abnehmenden gibbous und zunehmenden sichelförmigen Phasen ist der Mond auf dem Weg zu den Viertelphasen. Aus diesem Grund nimmt die Gezeitenwölbung ab, bis sie bei Ebbe ihr Minimum erreicht.